Forschungseinrichtungen

Das Physikalische Institut beherbergt eine Vielzahl von Einrichtungen aus den unterschiedlichsten Forschungsbereichen. Internationaler Zugang zu Forschungsinfrastrukturen wie dem FTD und ELSA wird durch das STRONG-2020-Projekt FTD-Hadron ermöglicht.

Die Forschungseinrichtungen im Überblick

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© Daniel Jacobi / Universität Bonn

Bethe Center for Theoretical Physics

Das 2008 gegründete Bethe-Zentrum für Theoretische Physik, benannt nach dem Nobelpreisträger Hans Bethe, ist ein Zusammenschluss von Physikern und Mathematikern aus verschiedenen Instituten der Universität Bonn. In dieser Gemeinschaft wird in den verschiedensten Forschungsbereichen geforscht. Darüber hinaus bietet das Bethe-Zentrum eine Vielzahl von Workshops, Seminaren und Vorlesungen an und bietet ein Forum für interdisziplinäre Forschung auf dem gesamten Gebiet der theoretischen und mathematischen Physik.


Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© ELSA-Gruppe

Elektronenbeschleuniger ELSA

Für das Hauptforschungsgebiet der Hadronenphysik können Ströme von mehreren nA extrahiert und zu den verschiedenen Experimentierplätzen transferiert werden. Im Rahmen nationaler und internationaler Kollaborationen wurden hochentwickelte Detektoren mit besonderer Empfindlichkeit für photonreiche Endzustände über große Raumwinkelakzeptanz für die Spektroskopie von photo- und elektroproduzierten Endzuständen in Betrieb genommen: Crystal Barrel mit TAPS und BGO-Ball mit magnetischem Spektrometer. Die lokal und bei Partnern vorhandene Expertise für die Konstruktion und Integration polarisierter Festkörper-Targets in die Aufbauten erlaubt die Durchführung von hochselektiven Doppelpolarisationsexperimenten zum Studium der Anregungen von Baryonresonanzen mit hochenergetischen Photonen. Die ELSA-Anlage bildete den Kern des DFG-Sonderforschungsbereiches SFB/TR 16 (Elektromagnetische Anregungen subnuklearer Systeme), der sich experimentell und theoretisch mit Baryonresonanzen befasste.


Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© Daniel Jacobi / Universität Bonn

Forschungs- und
Technologiezentrum Detektorphysik (FTD)

Mit dem im November 2021 eröffneten Forschungs- und Technologiezentrum Detektorphysik steht den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Physikalischen Instituts und des Helmholtz-Instituts für Strahlen- und Kernphysik ein Zentrum zur Grundlagenforschung zur Verfügung. Die hochmoderne Infrastruktur aus Laboren und Reinräumen bietet ideale Forschungsbedingungen für die Entwicklung neuer Detektortechnologien zur Erforschung der kleinsten Bausteine der Materie.


Matter and Light for Quantum Computing (ML4Q)

Der Exzellenzcluster "Matter and Light for Quantum Computing" (ML4Q) besteht seit 2019 und wird im Rahmen der Exzellenzstrategie der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Es ist eine Kooperation der Universität zu Köln, der RWTH Aachen und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 194 Mitglieder und assoziierte Mitglieder haben es sich zur Aufgabe gemacht, mit Hilfe der Quantenmechatronik neue Rechen- und Netzwerkarchitekturen, wie z.B. Quantencomputer, zu entwickeln, die alles klassisch Vorstellbare übertreffen können.


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