Woher kommt unser Universum? Und wie hat es sich nach dem Urknall entwickelt? Welche Geheimnisse birgt der Kosmos? Und was hat es mit der „Weltmaschine“ auf sich? Gemeinsam mit Forschenden lassen sich in der bundesweiten Woche der Teilchenwelt Antworten auf solche Fragen finden. Die Wissenschaftsstandorte von Netzwerk Teilchenwelt öffnen ihre Türen, um die Öffentlichkeit mit ihrer Begeisterung für Teilchenphysik anzustecken.
Virtuelle Besuche am Kernforschungszentrum CERN, Führungen durch die Beschleunigeranlagen deutscher Forschungsinstitute, interaktive Workshops, Filmabende und Diskussionen mit Physikerinnen und Physiker – all das ist in der Woche der Teilchenwelt möglich. Die Standorte von Netzwerk Teilchenwelt, darunter auch die Universität Bonn, haben über 20 Veranstaltungen mit einem breiten Spektrum an Formaten und Themen für Teilnehmende jeden Alters vorbereitet.
Die Universität Bonn bietet in der Woche der Teilchenwelt einen Kinoabend für die breite Öffentlichkeit an, gefolgt von einer Podiumsdiskussion zu aktuellen Themen der Teilchenphysik. Am Freitag, 10. November 2023, wird um 19:00 Uhr der Dokumentarfilm „Particle Fever“ gezeigt, der sich um die Entdeckung des Higgs Bosons im Jahr 2012 und die Forschung am Europäischen Kernforschungszentrum CERN dreht. Der Film erzählt die Geschichte von sechs brillanten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die versuchen, die Geheimnisse des Universums zu entschlüsseln. Er dokumentiert die Erfolge und Rückschläge des bedeutendsten und inspirierendsten wissenschaftlichen Durchbruchs der Welt.
Im Anschluss an den Film gibt es eine Podiumsdiskussion mit der Gelegenheit, mit den Bonner Physikerinnen und Physikern Privatdozent Dr. Philip Bechtle, Privatdozentin Dr. Tatjana Lenz, Lena Herrmann und Christian Nass über den Film und die aktuelle Forschung in der Teilchenphysik zu diskutieren. Prof. Dr. Florian Bernlochner und Dr. Maike Hansen moderieren den Abend. Der Einlass erfolgt ab 18:30 Uhr.
Über das Netzwerk Teilchenwelt
Netzwerk Teilchenwelt ist ein bundesweites Projekt zur Vermittlung von Teilchenphysik an Jugendliche und Lehrkräfte, das über 30 Standorte an deutschen Forschungsinstituten und am CERN umfasst. Es wird im Rahmen des Projekts KONTAKT2 (Kommunikation, Nachwuchsgewinnung und Teilhabe der Allgemeinheit an Erkenntnissen auf dem Gebiet der kleinsten Teilchen) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Die Projektleitung ist an der TU Dresden. Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) ist Schirmherrin von Netzwerk Teilchenwelt.